
Schulbauberatung
-
Anspruch -
Ein wesentliches Merkmal zum Gelingen und zur Akzeptanz eines Bauwerks, dass qualitätvolle Aufenthaltsräume zum Lernen zum Ziel hat, ist nicht nur die frühzeitige gesteuerte Kommunikation von Nutzern:innen, Bauherr:in, Schulverwaltung, politischen Gremien, etc. untereinander, sondern vor allem das Herausarbeiten dessen, was tatsächlich erforderlich ist und zukünftig benötigt wird. Damit zukunftsweisende Schulgebäude von hervorragender Qualität entstehen können, ist ein abgestimmtes und von allen Beteiligten mitgetragenes Raumfunktionsprogramm als essentielle Grundlage zu betrachten.
-
Möglichkeiten -
Dies bedeutet, dass im Zusammenspiel mit den Beteiligten nach zwingend erforderlicher Klärung der pädagogischen Vorstellungen und Rahmenbedingungen die räumlichen Aspekte und Potentiale beleuchtet werden können, wenn es sich um die Nutzung oder Umnutzung von bestehenden Gebäuden handelt oder aber ausgewählte Beispiele von Neubauten zur Veranschaulichung von Möglichkeiten zur Umsetzung der pädagogischen Vorgaben exemplarisch vorgestellt werden.
-
Prozess -
Zu einem guten Ergebnis kann die Bedarfsplanung gelangen, wenn alle Beteiligten von deren grundsätzlicher Notwendigkeit zum Gelingen eines Schulbauprojektes überzeugt sind und sich entsprechend konstruktiv beteiligen. Bestehende Denkmuster und Vorbehalte gegenüber Beteiligten sollten beiseite gelegt werden, um das Betreten neuer Wege zu ermöglichen. Es gilt, die jeweiligen Vorstellungen, Ideen, Anregungen und Hinweise neutral zu betrachten und im Rahmen des Machbaren in den Prozess zu integrieren. Das Prozessdesign folgt den Prinzipien der Phase Null und wird individuell für jedes Schulprojekt entwickelt und fortlaufend während des Prozesses angepasst.
-
Potenzial -
Idealerweise kann die Architektur dazu beitragen, dass zukunftsweisende Lern- und Lebensräume in Schulen entstehen. Ihre Rolle sollte dabei jedoch nicht überfrachtet werden, da sie nicht in der Lage ist, mögliche Mängel in den pädagogischen Grundvoraussetzungen oder unklare Vorgaben zu kompensieren. Auch sollte jede Bedarfsplanung von dem Gedanken begleitet werden, dass zu spezielle Anforderungen nicht das Ziel sein können, sondern dass erarbeitete Ergebnisse auch in der Lage sein müssen, auf zukünftige sich ändernde Anforderungen im Schulbau zu reagieren.
Referenzen
-
Auftraggeber
IPM Düsseldorf
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2025 I 03 Städtische Katholische Grundschule Niederkassel Düsseldorf
Erweiterung des Schulensembles bestehend aus 5 Gebäuden zu einer vierzügigen Grundschule mit OGS-Bereich und ergänzenden Flächen für das nahegelegene Gymnasium. Neubau einer 1-Feld Sporthalle.
-
Auftraggeber
Stadt Grevenbroich
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2024 I 07 Turnhalle Gebrüder-Grimm-Schule Grevenbroich
Energetische Sanierung der Gebäudehülle und Modernisierung der Hallenausstattung einschließlich Herstellung weitgehender Barrierefreiheit. Zugleich barrierefreie Nutzung der Umkleide- und Sanitärbereiche mit Verbesserung der Erschließung und Optimierung der angebotenen Nutzungsflächen für die Schule und für Vereine.
-
Auftraggeber
Stadt Grevenbroich
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2023 I 11 Grundschule am Welchenberg Grevenbroich
Auf Grundlage der zuvor erstellten Bestandsanalyse werden Lösungsmöglichkeiten für den festgestellten Mehrflächenbedarf und die vorgeschlagenen Umnutzungskonzepte untersucht.
-
Auftraggeber
Stadt Grevenbroich
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2023 I 11 Gebrüder-Grimm-Schule Grevenbroich
Die aus fünf Gebäudeteilen aus den 1950er Jahren, 1990er Jahren und 2000 Jahren bestehende Schule wird im Hinblick auf den festgestellten Mehrflächenbedarf untersucht.
-
Auftraggeber
Stadt Grevenbroich
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2023 I 10 Jakobus-Schule Grevenbroich
Die bestehende Schule aus Gebäudeteilen der 1950er, 1960er und 1970er Jahre wird im Hinblick auf den festgestellten Mehrflächenbedarf und vorgeschlagenen Umnutzungskonzepte untersucht. Die ursprüngliche Schulturnhalle aus den 1960er Jahren ist dabei Teil der Betrachtung.
-
Auftraggeber
Stadt Meerbusch
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2023 I 01 Nikolaus Grundschule Meerbusch
Die Studie umfasst die Umstrukturierung und Erweiterungsmöglichkeiten insbesondere im Hinblick auf die Ganztagsbetreuung. Fokus der Machbarkeitsstudie besteht in der Prüfung zur Umsetzung einer multifunktionalen Veranstaltungsfläche für 300-400 Personen für schulische und außerschulische Nutzungen.
-
Auftraggeber
Stadt Grevenbroich
-
Leistung
Schulbauberatung
2022 I 01 "Phase 0" und Raumstudien an 9 Grundschulen in Grevenbroich
Untersuchung von Varianten für die Nutzung multifunktionaler Räumlichkeiten zur Bedarfsermittlung zeitgemässer Lernorte.
-
Auftraggeber
Stadt Wuppertal
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2018 I 10 K-Trakt des Gymnasiums Bayreuther Strasse Wuppertal
Untersuchung von Varianten für vier- als auch für fünfzügige Clusterlösungen, sodass jeweils sechs Jahrgangsstufencluster auf dem Bestandsareal der Schule untergebracht werden können. Ziel ist es, festzustellen, unter welchen Bedingungen das Bestandsgebäude des K-Traktes die Anforderungen des neuen Flächen- und Raumbedarfs erfüllen kann, bzw. inwiefern zusätzliche Flächen erforderlich sind.
-
Auftraggeber
Stadt Wuppertal
-
Leistung
Schulbauberatung
2018 I 07 "Phase 0" des Gymnasiums Bayreuther Strasse Wuppertal
Partizipation aller schulischen Akteure, Ausrichtung am Schulprogramm und zukünftigen Bedarf, sodass ein Schulentwicklungsprozess angestoßen wird. Ziel ist es ein inklusives zukunftsfähiges Bildungsgebäude mit einer nutzungsorientierten Bedarfsplanung zu entwickeln.
-
Auftraggeber
Kreis Mettmann
-
Leistung
Machbarkeitsstudie
2015 I 05 Berufskolleg Hilden
Bedarfsanalyse zur Umstrukturierung der vorhandenen räumlichen Situation. Potenziale der Erweiterbarkeit und multifunktionalen Nutzung.